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Projekt Wärmezentrale Elefant

Note „sehr gut“ für Abschluss-Projekt bei den Stadtwerken Gronau und der Firma KIMA Automatisierung

Vier frisch ausgebildete Techniker sorgen für bessere Überwachung und Steuerung der Wärmezentrale im Elefanten an der Bahnhofstraße

„Alle haben zusammen eine sehr gut Arbeit abgeliefert – Planung und Ausführung waren bestens durchdacht und umgesetzt,“ so die Worte von Alexander Dornhege, Projektleiter Netzleitwarte bei den Stadtwerken Gronau. Die vier frisch ausgebildeten Elektrotechniker Paul Münstermann, Benedikt Niehues, Marc Viermann und Jannik Winter hatten kürzlich ihre Projektarbeit offiziell in Rheine vorgestellt und mit der Note „sehr gut“ abschnitten.

„Sauberes analytisches Vorgehen, eine perfekte technische Umsetzung und eine tolle Präsentation mit einem erfrischenden Einsatz moderner Medientechnik – herzlichen Glückwunsch!“ ergänzt Hubert Niehues, Stadtwerke-Ausbilder im Bereich Gas-Wasser. Dornhege und Niehues hatten die vier im Projekt seitens Stadtwerke betreut. Die Betreuung der Projektarbeit seitens KIMA Automatisierung GmbH übernahm Sebastian Haverkotte, Projektleiter Hardware Wasser/Umwelt.

„Optimierung der Heizzentrale: Umfassende Retro-Fit Lösung zur Effizienzsteigerung“ hieß die Praxis-Arbeit ganz offiziell, die die vier im Rahmen ihrer Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker am Berufskolleg in Rheine in knapp zwölf Wochen zu erledigen hatten. Die Stadtwerke Gronau und die Firma KIMA Automatisierung hatten sich als Projekt-Partner angeboten und waren zugleich Haupt-Arbeitsort.

Ziel für die Prüflinge war es, eine ganzheitliche Retro-Fit Lösung (Erneuerung) für die vorhandene Heizzentrale zu entwickeln und umzusetzen, die darauf abzielt, die Effizienz zu steigern und die Emissionen zu reduzieren. Durch die Integration moderner Technologien und die Optimierung der bestehenden Anlagen sollten die Betriebskosten gesenkt und die Umweltbelastung verringert werden. Dazu sollte vor allem der Schaltschrank auf den neuesten Stand gebracht werden. Ein neues Touchpanel vor Ort sollte Störungen und Warnungen visuell darstellen und zur Leitwarte der Stadtwerke Gronau übertragen können. Dazu war auch die alte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) im BHKW gegen eine neue Siemens S7-1500 zu ersetzen. Das Erstellen eines SPS-Programms mit der dazugehörigen Steuerung und Fernanbindung war Teil des Projektes.

„Bei der Projektarbeit rauchten schon mal ganz schön die Köpfe“, sagte Sebastian Haverkotte von KIMA Automatisierung. „Manchmal kriegten die Jungs gar kein Ende und wir hätten sie abends fast eingeschlossen. Ein gesunder Teamgeist und eine Menge Fleiß haben bei den vieren sicher maßgeblich zum Erfolg beigetragen.“ Ihre Projektarbeit bekamen die vier nun auch offiziell mit der Note „sehr gut“ belohnt.

Die Prüflinge selbst lobten abschließend die gute Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und der Firma KIMA Automatisierung: „Das Projekt war eine wirklich große Herausforderung für uns. Wir haben hier eine hervorragende Unterstützung erhalten. Dafür sind wir sehr dankbar.“